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    Wissenschaftler

    „Die erste Vorlesung zur Wirtschaftsinformatik habe ich bei mir selbst gehört“, so Scheer über seine Anfänge als Professor an der Universität Saarbrücken. Aus dem von ihm gegründeten Institut für Wirtschaftsinformatik sind nicht nur viele erfolgreiche Professoren hervorgegangen, sondern auch eine Vielzahl von spin-off Unternehmen entstanden.

    2014 gründete August-Wilhelm Scheer das August-Wilhelm Scheer Institut.

    Wir bringen Forschung auf die Straße.

    Logo des August-Wilhelm Scheer Institut

    Promotionen

    Seit 1980 hat Prof. Scheer 76 Promotionen als Erstgutachter betreut, womit sich ein Durchschnitt von mehr als drei Promotionen pro Jahr ergibt. Dieser übertrifft deutlich den Durchschnitt aller deutscher BWL-Fakultäten mit 0,3 bis maximal 2,5 Promotionen pro Professor und Jahr. Die hohe Anzahl an Promotionen zeichnet auch heute noch das Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) aus. Qualität und Themenvielfalt spiegeln sich auch in der Liste der Promotionen wider.

    Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer als Professor

    Lehre

    Ergänzend zur fachlichen Ausbildung war es Prof. Scheer ein besonderes Anliegen, seine Studierenden auf ihren Berufsweg nach dem Studium vorzubereiten. Mit dem Projekt Winfoline ermöglichte er es Studenten erstmals, auch universitätsübergreifend an Lehrveranstaltungen teilzunehmen und auf Lernmaterialien zuzugreifen. Inspiriert von dieser Idee, wurde als Spin-off des IWi das auf Learning Management spezialisierte Unternehmen IMC AG gegründet, das unterdessen eine führende Stellung auf dem E-Learning Markt einnimmt. Die wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Prof. Scheer sind in Englisch, Französisch, Portugiesisch, Polnisch, Japanisch, Russisch, Tschechisch und Chinesisch erschienen und werden sowohl in der Lehre als auch in der Praxis eingesetzt.

    Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer in der Lehre

    Forschung

    Professor August-Wilhelm Scheer hat die Entwicklung der Wirtschaftsinformatik in Deutschland entscheidend geprägt. Mit der von ihm entwickelten ARIS – Architektur integrierter Informationssysteme gelang es ihm, Geschäftsprozesse als gemeinsame Sicht für Organisation und IT in Unternehmen zu etablieren und das heutige Verständnis von Business Process Management entscheidend zu prägen. Die Gründung von Unternehmen wie IDS Scheer, IMC und Scheer Group steht für Scheers Überzeugung, dass Forschung nicht bei Konzepten und Prototypen stehen bleiben darf, sondern sich in der Praxis zu bewähren hat.

    Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer zeigt auf einen Plan

    Ehrungen

    Neben vielen anderen Ehrungen wurde Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer in Hall of Fame der Deutschen Forschung aufgenommen

    Prof. Scheer wurde am 1. November 2017 im Rahmen eines Festaktes in Frankfurt als herausragender Wissenschaftler der angewandten Informatik in die Ruhmeshalle berufen. Die Auswahl wurde von einem unabhängigen, hochbesetztem Gremium getroffen. Damit steht Scheer in einer Reihe mit bis dato 20 Laureaten, unter ihnen 9 Nobelpreisträger wie die Physiker Werner Heisenberg, Klaus von Klitzing oder Chemie-Nobelpreisträger Manfred Eigen. International bekannt wurde Scheer insbesondere mit seiner ARIS – Methode und -Software für das IT- gestützte Geschäftsprozessmanagement. Sie unterstützt die Gestaltung moderner Organisationsformen und vereinfacht die Implementierung integrierter Unternehmenssoftware. Laudator für Prof. Scheer war Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, ehemaliger Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und seit 2013 ebenfalls Mitglied der Hall of Fame.

    Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer in Hall of Fame der deutschen Forschung aufgenommen